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Hallo, mein Name ist Detlev Kluge. In meiner beruflichen Tätigkeit als „agiler Coach“ arbeite ich ständig daran, neue Wege für bessere Zusammenarbeit zu erkunden. Mein eigener Weg beschreibt sich kurz und knapp wie folgt.

Minimum Viable Curriculum

Analog zum agilen Vorgehen, als ersten Schritt zunächst ein minimal funktionsfähiges Produkt als sog. Minimum Viable Product (MVP) zu entwickeln, sind hier die grundlegenden Dinge zusammen getragen, die man unbedingt über mich wissen sollte.

FormatAusprägung
GeburtJahrgang 1963, männlich
HandwerkElektroinstallateur, Hauswart
Lernenlernen3-jähriges Abendgymnasium
DenkungsartStudium der Philosophie, Physik und Psychologie
CodingOnline-Producer und PHP-Entwickler im Medienumfeld
WandelScrum-Master und Agiler Coach
EntwicklungProzess- und embodiment-orientierte Psychologie (PEP, Dr. Michael Bohne)
Persönlichkeits-Analyse (LINC-Institut)
Provokative Systemarbeit (DIP, Noni Höfner, Charlotte Cordes)
Hypnose-Grundausbildung (Rosemarie Drupka)
Integrales Emotionscoaching (Dirk W. Eilert)
Konfliktberatung und Klärung (Christoph Thomann)
BewegungStadt-Spaziergänge, Schwimmen, Yoga, Rhythmen-Tanz, Handstand-Übungen, Kontakt-Improvisation, Karate
StilleMinuten-Meditationen, Atem-Techniken, Achtsamkeit und Focusing

Meine drei Hashtags

Ein Hashtag ist ein mit einer Raute (#) versehenes Schlagwort, was dazu dient, Inhalte zu bestimmten Themen in sozialen Netzwerken auffindbar zu machen. Es hilft, Dinge möglichst kurz zu fassen.

#Arbeiterkind

Als erster in der Familie mit Abitur nach Abendgymnasium und vorheriger Ausbildung als Elektroinstallateurs-Geselle. Später dann Studium der Physik (Vordiplom) und Philosophie (Magister Artium, wörtlich „Meister der Künste“) mit dem Nebenfach Psychologie.


#Selbst-Lerner

Neues treibt mich irgendwie an. So wurde ich qua Eigenstudium nach einer Online-Producer-Weiterbildung (1996 nutzte man zum Surfen übrigens den Netscape-Navigator) zum gestandenen PHP-Entwickler, weil ich begreifen wollte, wie die Computer-Programme, die wir alle tagtäglich benutzen, in die Welt kommen. Interessante Erfahrung, wenn plötzlich im Job als Entwickler von Content-Management-Systemen nur noch Medien-Informatiker und andere Coding-Hochkaräter neben einem sitzen.

Der Weg zum Agile Coach über den Scrum-Master verlief dann ähnlich autodidaktisch: Erst machen und probieren, dann qualifizieren und spezifizieren. Frei nach dem Motto: Let the Knowledge flow!


#Verstehen-Woller

Ich bin viel zu früh und nicht unbedingt fröhlich in die Welt geworfen. Und so wollte ich schon als sehr kleines Kind – oft weinend und ein bisschen als Heulsuse verschrien – verstehen, was das alles eigentlich bedeuten soll.

Von Gunther Schmidt habe ich dann sehr viel später gelernt, das Ver-Stehen (im Sinne von: Ich habe verstanden und hier stehe ich nun wie angewurzelt) häufig nicht reicht. Es braucht auch ein kraftvolles Weiter-Wollen und ein positiv-attraktives Zielbild als nächsten Schritt. Heute bezeichne ich mich deshalb auch gern als „Neugierologe“, denn staunende Neugier ist das, was mich regelmäßig antreibt und voranbringt.

Damit bin ich bis heute wunderbar vorangekommen und profitiere als End-Fünfziger von einer persönlichen Schatzkiste an Erfahrungen und Einsichten, die ich nur allzu gerne mit Anderen öffne, diskutiere und teile.


Zum Schluss mein persönlicher Lieblings-Mensch aus der Geschichte „Momo“ von Michael Ende. Beppo Strassenkehrer ist so ein typischer Langsam-Denker, der die ungewöhnliche Eigenschaft hat, Fragen, die man ihm gestellt hat, manchmal erst Tage später zu beantworten. Er überlegt oft so lange, dass die meisten Menschen schon vergessen haben, was sie eigentlich von ihm wissen wollten. Ansonsten kehrt er geduldig Strassen. Im Video erklärt er Momo, was dabei wichtig ist:

Beppo Strassenkehrer erklärt Momo was wichtig ist